Welches Führungsverständnis prägt Sie?
Zu allererst prägt mich ein christliches Menschenbild. Ich möchte Menschen grundsätzlich den Raum geben, damit sie ihre Kreativität, das von Gott verliehene schöpferische Denken und Handeln, leben können. Ich möchte dazu beitragen, dass Menschen zur Selbstreflexion, zum vorausschauenden Planen und zur Gestaltung ihrer Welt jederzeit befähigt sind; dazu gehören die natürliche Umwelt genauso wie die sozialen Verhältnisse und Beziehungen.
Ich wünsche mir, dass Menschen ein selbstbestimmtes, authentisches und kreatives Leben führen können und dass sie Strukturen und Organisation als positive Hilfsmittel, nicht aber als Ersatz für die eigentlichen Ziele verstehen. Daraus resultiert ein partnerschaftlich, kooperatives Führungsverständnis, dass geprägt ist von Glaubwürdigkeit, Leistungswillen, Qualitätsanspruch, Verantwortung gegenüber allen Ressourcen und lebenswerten Erfahrungen. Teamarbeit, Teamdenken und Teamentscheidungen müssen mehrheitlich die Methodenansätze sein – es muss dabei aber immer zu klaren Maßnahmen kommen.
Wichtig ist: Bewegung im Denken, Entscheiden und Handeln – und dabei dürfen auch Fehler gemacht werden. Eine besondere Herausforderung und ein wichtiges Ziel ist, Führungsgremien auf allen Ebenen zu etablieren, die dieses Führungsverständnis und diesen Führungsstil exemplarisch für alle Beteiligten vorleben und im Tagesgeschäft anwenden.