Schlagwort-Archiv: Handeln


„Einfach mal über den Tellerrand schauen“

Lisa, Auszubildende der Immanuel Klinik Rüdersdorf, berichtet über ihr Praktikum in Österreich und warum es sich lohnt, über seinen Schatten zu springen.

Mein Name ist Lisa, ich bin 22 Jahre alt, mache eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Immanuel Klinik Rüdersdorf und befinde mich derzeit im dritten Ausbildungsjahr. In diesem Rahmen durfte ich ein vierwöchiges Wahlpraktikum absolvieren, welches durch Vividus International unterstützt wurde. Dieses Praktikum tätigte ich am Universitätsklinikum/Landeskrankenhaus Salzburg in Österreich auf der Chirurgie West 3A.

Universitätsklinikum Salzburg

Ich habe mich am ersten Tag des Jahres 2018 mit dem Auto auf den Weg gemacht und nach etwa neun Stunden Fahrt mein Ziel erreicht. Ich hatte mir selbst über ein Onlineportal eine Wohnung gesucht. Leider war meine eigentliche Unterkunft erst zwei Tage später verfügbar, also suchte ich eine Zwischenunterkunft. Diese war leider alles andere als sauber und lag, wie die Zeitung Die Presse einmal schrieb, in „Salzburgs dunkle(m) Hinterhof“. Meine Stimmung war also alles andere als gut. Ich war sehr traurig und wollte am liebsten wieder nach Hause. Doch das tat ich zum Glück nicht!

ganzen Beitrag lesen


63 Stunden

Ein Reisebericht von Nadine Zwietasch, Kristin Mandt, Katharina Lemke

Der Reisebeweis

Am 23. November 2017 startete die medizinische Delegation der Poliklinik Rüdersdorf in Berlin Schönefeld zu später Stund nach Paris (Orly). Die Delegation bestand aus „le Chef“ Alexander Mommert, „la Chefin“ Anke Speth, „le Gastroenterologe“ Markus Mailahn, „le Kardiologe“ Volker Neumann und „ les infirmière medicinale“ Kristin Mandt, Nadine Zwietasch und Katharina Lemke. Angekommen in Schönefeld, trafen wir die zweite Delegation der Rüdersdorfer Gemeinde und zusammen machten wir uns auf den Weg nach Paris.

Für zwei von uns war der Flug sehr aufregend, da es für eine der Jungfernflug war, für die andere mit Flugangst nach vielen Jahren auch nicht viel besser. Gemeinsam unterhielten wir mit hysterischen Lachanfällen und Panikausbrüchen die Fluggäste.

Angekommen in Paris wurden wir zunächst ins Rathaus von Pierrefitte gefahren, wo wir dann auf unsere Gastfamilien trafen, mit denen wir dann spät in der Nacht in unsere Unterkünfte fuhren, die dann für drei Tage unser Zuhause waren.

Am nächsten Morgen trafen wir uns in der Pierrefitter Poliklinik, wo einige der Gastgeber arbeiten. Nach einem gemeinsamen Frühstück fand ein fachlicher Austausch und ein Rundgang statt, der natürlich ein wenig dauerte, da Herr Mommert alles vor und zurück übersetzen musste.  Vor allem fiel die im Vergleich zu unseren Bedingungen sehr unterschiedliche Personalverwendung auf. Außerdem besuchten wir auch noch Privatpraxen und eine neue  Zahnarztpraxis, die unseren schon sehr ähnelte. Der zeitintensivste Aufenthalt fand im Krankenhaus „Hopital Delafontaine“  in Paris St. Denis sowie im benachbarten Frauenhaus statt.

Wir waren allesamt sowohl beeindruckt als auch zum Teil schockiert.

ganzen Beitrag lesen


„Am Mute hängt der Erfolg.“

Mit diesem Ausspruch aus dem Roman Stine (1890) von Theodor Fontane (1819 bis 1898) hat die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) ihr neues Leitbild überschrieben, das in einem gemeinsamen Prozess mit der gesamten Universität entwickelt wurde. Die Immanuel Diakonie mit dem Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg (Hochschulklinikum) sowie der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie der Immanuel Klinik Rüdersdorf (Hochschulklinik) gehört zu den Trägern der MHB.

Stipendiaten der Immanuel Diakonie des MHB-Jahrgangs 2017

Stipendiaten der Immanuel Diakonie des MHB-Jahrgangs 2017

LEITBILD DER MEDIZINISCHEN HOCHSCHULE BRANDENBURG THEODOR FONTANE

Die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) ist eine staatlich anerkannte Universität in kommunaler und freigemeinnütziger Trägerschaft. Mit unseren Hochschulkliniken, weiteren landesweit kooperierenden Kliniken und Lehrpraxen stehen wir für ein neues Verständnis von umfassender Bildung in Medizin, Psychologie und weiteren Gesundheitsberufen.

ganzen Beitrag lesen


Der Landschaft bleibe ich treu

Sascha Seyer

Seit dem 1. Juli 2017 ist Sascha Seyer der neue Kaufmännische Leiter der Immanuel Klinik Märkische Schweiz. Der studierte Business-Manager (TH Wildau), zuvor als Controller, Projektmanager und Personalleiter tätig, war zuletzt Verwaltungsdirektor der Schloss-Klinik Sonnenbühl in Bad Dürrheim. Ich habe ihm einige Fragen gestellt.

Aus welchem Grund haben Sie sich für die Immanuel Diakonie entschieden?
Ausschlaggebend war für mich die Suche nach einer neuen Herausforderung in der Region Berlin/Brandenburg. Als gebürtiger Brandenburger hat es mich nach nunmehr fast dreijährigem „Schaffen im Ländle“ Baden-Württembergs wieder in Richtung Heimat gezogen.

Auf die Immanuel Diakonie bzw. die vakante Funktion der kaufmännischen Leitung in der Immanuel Klinik Märkische Schweiz bin ich ganz klassisch über eine Stellenanzeige aufmerksam geworden. Erste Recherchen haben mich auch auf die Homepage der Immanuel Diakonie gezogen. Hier konnte ich mich vor allem mit den dargestellten Werten identifizieren. Beeindruckend fand ich auch die persönlichen Stimmen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

ganzen Beitrag lesen


Guter Gastgeber sein – auch im Kleinen helfen

Foto: Nicki Pawlow

Foto: Nicki Pawlow

Elmar Stapelfeldt, Jahrgang 1968, ist Heilpraktiker und Ernährungsberater für Ayurveda-Medizin sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter am Immanuel Krankenhaus Berlin in der Abteilung Naturheilkunde. Der studierte Indologe initiierte den ersten Master-Studiengang für Ayurveda-Medizin in Deutschland und wirkte so bei der akademischen Etablierung des Ayurveda im deutschsprachigen Raum mit. In privater Initiative hat Elmar Stapelfeld in den vergangenen Monaten ein Projekt ins Leben gerufen, welches persönlichen Kontakt zu geflüchteten Menschen in Zehlendorf sucht und sie bei der Integration in Gesellschaft und Arbeit unterstützt. Über dieses Engagement hat sich Jana Forsmann mit Elmar Stapelfeldt unterhalten.

Herr Stapelfeldt, Sie haben eine Initiative für geflüchtete Menschen ins Leben gerufen. Was war der Auslöser?

ganzen Beitrag lesen