Herr S. lebte nur fünf Wochen im Diakonie–Hospiz Wannsee. Er hatte sich gewünscht, im November ins Hospiz zu kommen und Weihnachten und Silvester noch zu erleben. Herr S. litt an Amyotropher Lateralsklerose (ALS).
Es begann mit einem Geschenk
vom 26. Dezember 2013Denn ihr wisst, was Jesus Christus, der Herr, in seiner Liebe getan hat: Er, der reich war, wurde euretwegen arm, um euch durch seine Liebe reich zu machen.“
2. Korintherbrief, Kapitel 8, Vers 9
Manchmal wenn ich Besucher über unser schönes Diakoniegelände führe. wenn sie staunen über den weitläufigen Park, die herrschaftliche Villa und den kleinen See, dann fällt der Satz: „Was seid doch reich in der Diakonie!“. Und dann erzähle ich gern folgende Geschichte, die wahr ist, und kein Märchen.
Prof. Dr. Joachim Schindler verstärkt die Kompetenzen in der Immanuel Diakonie
vom 17. Oktober 2013Seit dem 1. Oktober 2013 unterstützt das Kuratoriumsmitglied Prof. Dr. Joachim Schindler die Immanuel Diakonie als Berater der Holding in Berlin. Der 56jährige Steuerberater und Wirtschaftsprüfer ist seit 1989 bei der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig, zuletzt als Global Head of Audit im Global Executive Team, dem weltweiten Vorstand von KPMG International. Der Familienvater ist Honorarprofessor an der FU Berlin im FACTS-Department Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprüfung. Ein Gespräch mit Prof. Schindler und Udo Schmidt, dem Geschäftsführenden Direktor der Immanuel Diakonie.
Aus welcher Motivation heraus ist Ihnen die Immanuel Diakonie wichtig?
Prof. Schindler: Meine Fähigkeiten und meine Erfahrungen im diakonischen Bereich einzubringen, ist eine Herausforderung, die mich neugierig macht. Die Verbindung von diakonischem Auftrag und wirtschaftlicher Notwendigkeit – in diesem Spannungsfeld mitzugestalten, reizt mich sehr. Letztlich ist es die Frage nach „operativer Exzellenz versus Zweck“, die uns bewegt. Die Suche nach dieser Beantwortung ist wichtig für die Menschen, die bei uns arbeiten, und denen wir helfen, die wir auf einer mitunter schwierigen Lebensstrecke begleiten.
„Wenn die Sache mit dem Herzen zu Herzen geht“
vom 31. Juli 2013Ein fiktives Fallbeispiel, aufgeschrieben von Ralf-Peter Greif. Er ist Pastor und Klinikseelsorger im Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg und im Immanuel Krankenhaus Berlin am Standort Buch.
Herr P., 65 Jahre, ehemals selbstständiger Handwerksmeister mit 17 Angestellten, soeben den Betrieb an den Sohn übergeben, steht vor einer schweren Herz-OP.
Ich bin auf dem Weg zu herzchirurgischen Patienten, die für den nächsten Tag auf dem OP-Plan stehen. Ich weiß aus unzähligen Begegnungen, dass viele von ihnen ein mulmiges Gefühl, ja regelrecht Angst vor diesem Eingriff haben. Darum biete ich bewusst an, über das zu sprechen, was mit Blick auf die unmittelbar bevorstehende Operation bewegt.
Das große „C“ und die Kunst der Kommunikation
vom 28. Juni 2013Unter diesem Thema fanden sich am 19. Juni 2013 in Leipzig 60 Kommunikationshandwerker
aus evangelischen und katholischen Krankenhäusern zusammen.
Nahezu programmatisch fand das 2. Netzwerktreffen für die Verantwortlichen aus Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in dem gründerzeitlichen, großzügig mit Räumen angelegten, unter Denkmalschutz stehenden Gemeindezentrum einer Kirchengemeinde statt. Kein schlechter Ort, auch an die Wurzeln diakonischer und caritativer Arbeit zu denken.